Die Geschichte der Tostnerburg
Die Burg wurde um 1290 erbaut und war zuerst im Besitz der Grafen von Montfort. Ab 1362 gehörte sie deren von Fürstenberg. 1389 wurde sie von der Stadt Feldkirch erworben und kam als Pfand an die Grafen von Toggenburg.
1405 wurde die Burg in den Appenzellerkriegen zerstört. Der Palas wurde danach wieder bewohnbar gemacht und bis ins 16. Jahrhundert benützt. Dann wurde sie aus toggenburgerischem Pfand von Herzog Friedrich von Tirol ausgelöst und kam wieder an die Stadt Feldkirch.
Ab 1483 war die Tostnerburg im Eigentum verschiedener adeliger Familien und wurde oft verpfändet. Aus dem Besitz des Erzherzogs Franz Ferdinand von Österreich-Este erbte der minderjährige Max Fürst von Hohenberg die Ruine.
1915 wurde die Burg von H.H. Pfarrer Dr. Josef Häusle aus Hohenberg'schem Besitz erworben. Dr. Häusle schenkte sie 1935 dem Heimatpflege- und Museumsverein Feldkirch. Es folgten Restaurierungs- und Rodungsarbeiten in den Jahren 1938 und 1954. Unter der Leitung von Ing. Karl Pucher wurde 1980 neuerlich eine Sanierung im größeren Rahmen durchgeführt.
Die Burg ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger und Schulklassen. Gegen Voranmeldung (Telefon, E-Mail) darf hier auch gegrillt werden.